Guatemala ist auf jeden fall nochmal ganz anders als Mexiko. Obwohl Mexiko auch alte Ruinen und Koloniale Städte vorzuweisen hat, ist Guatemala irgendwann in der Zeit stehen geblieben. Dass das Land Arm ist, merkt man direkt. Am nächsten Kiosk an dem wir uns mit etwas Proviant versorgt haben, wurden wir von Kindern bedient, die Straßen, Gebäude und Autos beschädigt und natürlich war für unsere Verhältnisse alles sehr sehr günstig. Aber es war auch alles viel bunter und lebendiger. Die Menschen waren unglaublich freundlich und man hat sich überall willkommen gefühlt.
Was natürlich uns am meisten verblüffte bei der Ankunft in Antigua waren die Vulkane. Ganz groß und deutlich zu sehen war der Vulcán de Agua, der seit dem 16. Jh nicht mehr Aktiv ist:

Noch aufregender war aber der Vulkan El Fuego, der noch Aktiv ist und noch kontinuierlich Lava ausspuckt. Wir konnten es kaum abwarten, den zu sehen und haben mit Hilfe von Google Maps und in seine Richtung bewegt, bis wir auch diesen aus der Stadt aus sehen konnten. Und wir wurden auch nicht enttäuscht, denn der Vulkan hat tatsächlich alle paar Minuten etwas gespuckt:

Links ist der El Fuego zu sehen mit einer kleinen Ascheolke und rechts von ihm sieht man den Vulkan Acatenango, den wir später bestiegen haben, um von dort aus in der Nacht den El Fuego zu beobachten.
Wir haben die ersten Tage genutzt uns auszuruhen und uns für unsere Trips vorzubereiten. Dabei haben wir das gute Essen und tolle Wetter genossen, wozu ich auch gerne erwähnen möchte, dass das Wetter in Antigua erste Klasse ist. Es fühlt sich jeden Tag wie Frühling an und das soll angeblich auch so das ganze Jahr über sein. Unsere Unterkunft war auch erste Klasse. Es ist eine Kombination aus einem Cafe/Restaurant und Hotel. Die Leute waren unglaublich nett und das Essen war auch Spitzenklasse. Da wir zum späteren Zeitpunkt wieder nach Antigua reisten, hatten wir hier auch wieder ein Zimmer gebucht gehabt. Über Booking nimmt die Unterkunft allerdings keine neuen Buchungen an, wieso wissen wir nicht. Deshalb können wir hierfür keinen Link zur Verfügung stellen. Vielleicht findet sich das PanaHouse trotzdem irgendwo noch.





Als nächstes ging es für uns dann zum Lago de Atitlán. Im Netz haben wir die Information bekommen, dass regelmäßig Buse nach Panajachel fahren, eine Stadt am Lago. Dafür mussten wir lediglich zu einem, ich würde sagen, Reiseveranstalter/TicketService/“Buskiosk“? laufen, welches ca. zwei Straßen weiter weg war von unserer bleibe, um uns Tickets zu kaufen. Beim kauf konnten wir angeben, wann wir ca. los wollten und wurden entsprechend vor unserer Unterkunft dann auch abgeholt. Da wir während unserem Aufenthalts in Guatemala mehrmals in Antigua waren, gibts dazu später noch mehr 🙂